Lausanne, 04/04/2024 – Medusoil SA, ein Pionier in der Entwicklung von organischen Bindemitteln, freut sich, bekannt zu geben, dass das Unternehmen von der Dienststelle für Innovation und Wirtschaftsförderung (SPEI) des Kantons Waadt den Zuschlag für ein Kooperationsprojekt erhalten hat. An dieser Zusammenarbeit sind unter anderem Partner wie Texum SA, ein führendes Unternehmen im Bereich der Straßenstabilisierung und des faserverstärkten Betons, und Agramat SA, ein bekannter Immobilienentwickler mit Fachwissen im Bereich Materialien, beteiligt. Dieses dynamische Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, eine der drängendsten Umweltprobleme der Schweiz anzugehen – die Aufwertung von Bauabfällen durch den groß angelegten Einsatz einer Recycling- und Biomineralisierungsanlage.

Im Mittelpunkt des Kooperationsprojekts steht eine Baustelle in der Nähe einer Mülldeponie, auf der Medusoil, Texum und Agramat ihr Fachwissen über die Behandlung von Abbruch- und Aushubmaterial bündeln. Durch die Nutzung der führenden Rolle von Texum bei der Faserverstärkung wird das Projekt die Ausweitung der patentierten Bindemittelprodukte und Anwendungen von Medusoil auf die Herstellung von Bauelementen ermöglichen.

Die Schweiz exportiert derzeit jährlich fast 800.000 Tonnen Abfall in die Nachbarländer (Quelle 24heures) und dieses Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Paradigma zu ändern. Die Initiative steht im Einklang mit der jüngsten Beteiligung von Medusoil an Projekten zur Straßenstabilisierung und zum Erosionsschutz in der Schweiz und in Frankreich und erweitert gleichzeitig die Reichweite von Medusoil bei der Aufwertung von Erdabfällen.

Abbildung 3 Die Schweiz exportiert derzeit jährlich fast 800.000 Tonnen Abfall in die Nachbarländer© 24heures

Die Zusammenarbeit wird das Design und die Entwicklung von Landschaftsgestaltungselementen und hybriden Strukturblöcken verbessern und ihre Marktakzeptanz beschleunigen. In einem Markt, der von der Deponierung von Abfällen oder deren begrenzter Verwertung durch chemisch synthetisierte Bindemittel beherrscht wird, wird dieses Projekt nachhaltige Lösungen in den Vordergrund rücken. Ziel ist es, nicht nur innovativ zu sein, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Bauindustrie im Kanton und in der Schweiz zu leisten.

Dr. Dimitrios Terzis, CEO von Medusoil, erklärt: „Projekte wie diese, die auf Zusammenarbeit beruhen und einen großen Einfluss auf nachhaltiges Bauen haben, beschleunigen den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Bauwelt. Der Fokus unseres Konsortiums auf die Verwertung von Abfällen passt perfekt zu der wachsenden Notwendigkeit, Umweltprobleme in der Schweiz und im Ausland anzugehen.“

Das Projekt fügt sich in den Rahmen der Gemeinschaftsinitiativen der SPEI im Bereich des nachhaltigen Bauens ein, wobei der Schwerpunkt auf der Replikation und dem signifikanten Einsatz liegt. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:

Aufbau einer Produktionslinie für neue Baumaterialien oder die Verwertung von Bauabfällen.

Entwicklung von Praktiken für die Wiederverwendung, den Rückbau, die Renovierung und den Ersatz von Bauelementen und Materialien.
Innovative neue Bautechniken für mehr Nachhaltigkeit.